Was erwartet Sie bei uns ?
Am Anfang einer Behandlung steht eine physiotherapeutische Befunderhebung.
In einem persönlichen Gespräch werden alle notwendigen Informationen gesammelt und eine Untersuchung durchgeführt.
Die Ergebnisse dieser Untersuchung, die ärztliche Diagnose und Ihre persönliche Behandlungsziele sind die Grundlage um einen individuellen Behandlungsplan für Sie zu entwickeln.
Für Ihre Behandlung stehen uns verschiedene Techniken aus den unterschiedlichen krankengymnastischen Konzepten zu Verfügung.
Unsere Leistungen
Physiotherapie/ Krankengymnastik
wird von staatlich geprüften Physiotherapeuten /Krankengymnasten ausgeübt. Die umfasst eine Vielzahl einzelner therapeutischer Maßnahmen zur Erhaltung und Verbesserung von Kraft, Ausdauer und Koordination. Physiotherapie / Krankengymnastik ist ein nach der ärztlichen Diagnose verordnetes, aus vielen unterschiedlichen Therapieformen bestehendes Heilmittel, welches das Ziel hat, die größtmögliche Bewegungs- und Funktionsfähigkeit im körperlichen und im geistigen Sinne eines Menschen zu erhalten oder wiederherzustellen. Die Anwendung verschiedener aktiver und oder passiver Behandlungsformen kann beim Menschen Schmerzen beseitigen, gesunde (physiologische) Bewegungsabläufe oder auch Ersatzfunktionen wiederherstellen, unausgewogene Muskelkraftverhältnisse (muskuläre Dysbalancen) ausgleichen. Sie gibt dem Patienten ein Handwerkszeug (Hilfe zur Selbsthilfe) mit auf den Weg, aktiv und selbstständig den Heilungsprozess zu unterstützen, fortzuführen und erneuten Problemen vorzubeugen. Nachdem der/die Physiotherapeut/in in einem Befund die Funktionsstörungen festgestellt hat, wird mit dem Patienten gemeinsam das Ziel der Behandlung festgelegt und aktive und passive Übungen und Maßnahmen zur Erreichung dieses Zieles durchgeführt. Auch werden Empfehlungen für eigene Übungen gegeben, die der Verbesserung der gestörten Funktionen dient.
Manuelle Therapie MT
MT ist eine spezielle Technik für die Erhaltung oder Wiederherstellung normaler Funktion bzw. Beweglichkeit im Gelenk, an der Wirbelsäule und allen funktionell und strukturell damit verbundenen Gewebearten (Muskulatur,Sehnen,Bänder...) Sie besteht aus der Untersuchung und Behandlung von Gelenken und den damit in Verbindung stehenden Weichteilen. Bei z.B. eingeschränkter Beweglichkeit kommen Techniken zur Mobilisation des Gelenkes zum Einsatz. Techniken zur Mobilisation der Weichteile werden benutzt um die Mobilität der Muskeln und anderer Weichteile zu verbessern. Ein wichtiger Teil der Therapie ist die Instruktion des Patienten zur Selbstbehandlung. Die Instruktion beinhaltet das Unterweisen in Automobilisation, Kräftigung und Koordination sowie ergonomische Hinweise um den erzielten Behandlungserfolg beizubehalten und um Rückfälle zu vermeiden. Ziele der manuellen Therapie -Wiederherstellung der freien Gelenkbeweglichkeit -Harmonisierung der Bewegungskette -Schmerzbehandlung
Triggerpunktbehandlung
Bei allen Schmerzen und Funktionseinschränkungen bei denen Muskeln beteiligt sind und sich entsprechende schmerzhafte Stellen (Triggerpunkte) im Bereich des Muskelbauches, des Muskelursprungs oder des Muskelansatzes an der Knochenhaut ausbilden. In der Regel gehen diese schmerzhaften Muskelpunkte mit einer Bewegungseinschränkung einher. Häufig können durch die erhöhte Muskelanspannung Gelenke und Nerven gereizt werden. Triggerpunkte ( Schmerzpunkte ) lassen sich von der Hautoberfläche aus als kleine druckempfindliche Stellen tasten. Latente Triggerpunkte verursachen häufig schmerzlose Bewegungseinschränkungen. Aktive Triggerpunkte verursachen oft quälende, manchmal mit körperlichen Einschränkungen verbundene Schmerzsymptomatiken. Triggerpunkte werden mit anhaltendem Druck behandelt, bis der Schmerz nachlässt. Es handelt sich dabei oft um einen lösenden und "wohlwehenden" Schmerz. Die Triggerpunktbehandlung ist eine sehr effektive Methode, auch hartnäckige Muskelverspannungen zu behandeln. Die Methode ist wunderbar für Menschen geeignet, denen die Massagen nicht kräftig genug sind. Sie lässt sich sehr gut mit der klassischen Massage kombinieren.
Kiefergelenkbehandlung CMD
Fehlfunktionen im Kiefergelenk können zu einer Vielzahl von Symptomen am Kiefergelenk selbst- sowie auch im gesamten Körper führen. Folgende Beschwerdebilder stehen oft mit der Cranio- Mandibulären Dysfunktion (CMD) in Verbindung: Kopfschmerzen, v.a. morgens Spannungsgefühl in der Gesichts-Hals- Nacken- sowie Schultermuskulatur, oft schon morgens nach dem Aufwachen Schmerzhafte Kaumuskulatur, Kieferschmerz Blockaden sowie Fehlstellungen der Hals- oder der oberen Brustwirbel Schmerzhafte Zähne Abrieb der Kauflächen durch Knirschen Fehlbiss oder das Gefühl, die Zähne stehen nicht gut aufeinander Schmerzhafte Triggerpunkte in der Gesichts- und Kiefermuskulatur Schmerzen im Ohr Verringerte Mundöffnung oder Schließung Knacken im Gelenk Auch an den Augen und im Gleichgewichtssystem können durch muskuläre Fehlansteuuerung Irritationen auftreten. Zu den Ursachen zählen Zahnfehlstellungen/ Fehlbisse, Unfälle, Stress, zahnmedizinische Eingriffe, Arthrose des Kiefergelenkes, Störungen im faszial-muskulären System (lokal oder des gesamten Körpers) sowie schlecht angepasste Zahnprothesen. Wir erstellen nach einer umfangreichen Befunderhebung ein osteopathisches Behandlungskonzept, in welchem wir das Kiefergelenk mit all seinen umliegenden Strukturen dem Befund angepasst therapieren und ausgleichen können.
KG ZNS nach Bobath
Das Bobath- Konzept ist ein Therapiekonzept zur Rehabilitation von Patienten mit Erkrankungen des Zentralnervensystems (Apoplex/ Schlaganfall, M.Parkinson, MS). Das Bobath-Konzept basiert auf der lebenslangen Fähigkeit des Nervensystems, sich durch Strukturänderung anzupassen (Plastizität des Nervensystems, Neuroplastizität). Mit dem Bobath-Konzept wird keine notdürftige Kompensation der Lähmungen sondern das Wiedererlernen verlorener Bewegungsfähigkeiten erreicht. Intensive Mitarbeit des Patienten vorausgesetzt, wird der gelähmte Patient wieder selbständiger in den Aktivitäten des täglichen Lebens. Dauernde Pflegebedürftigkeit, Abhängigkeit von fremder Hilfe und Unterbringung im Pflegeheim können so in vielen Fällen verhindert werden.
KG ZNS PNF
Es ist eine neurophysiologische Technik, die über sensorische Rezeptoren im Körper die Informationen über Muskelspannung, Muskellänge und die Stellung des Körpers im Raum zum Kleinhirn weiterleitet. Über das Zusammenwirken von Muskeln und Nerven sollen Bewegungsabläufe erleichtert und gebahnt werden. Das Ziel von PNF ist es, die Ressoursen des Patienten zu mobilisieren und funktionelle Bewegungen im Alltag (laufen, sich setzen, drehen) gemäß seiner motorischen Fähigkeiten zu fördern. PNF wirkt bei allen neurologischen Erkrankungen, wie Apoplex, Parkinson, bei allen Lähmungen; bei koordinativen Störungen bei Schmerzpatienten und zur Kräftigung auch in allen anderen Therapiebereichen
Manuelle Lymphdrainage MLD
MLD dient vor allem als Ödem- und Entstauungstherapie geschwollener Körperregionen, welche nach Traumata oder Operationen entstehen können. Besonders häufig wird diese Therapie nach einer Tumorentfernung nötig. Das Prinzip beruht im Gegensatz zur herkömmlichen Massage auf einer bestimmten Grifftechnik, rhythmisch-kreisende-pumpende Griffe durch flaches Auflegen der Finger bzw. Hände bei fein dosiertem Druck nach einer dem entsprechendem Krankheitsbild festgelegten Reihenfolge. Dadurch wird das Lymphsystem aktiviert indem vor allem die Pumpleistung der Lymphgefäße verbessert wird. Weitere Indikationen sind sämtliche orthopädischen und traumatologischen Erkrankungen, die mit einer Schwellung einhergehen (Verrenkungen, Zerrungen, Verstauchungen, Muskelfaserrisse, Nachbehandlung operativer Eingriffe, bei denen Lymphknoten entfernt worden sind. Auch in der Schmerzbekämpfung, wie auch vor und nach Operationen soll sie helfen, das geschwollene, mit Zellflüssigkeit überladene Gewebe zu entstauen. Teilweise können Schmerzmittelgaben verringert werden und der Heilungsprozess verläuft schneller. Kontraindikationen (Gegenanzeigen) sind hierbei genau zu beachten wie z.B. eine dekompensierte Herzinsuffizienz, akute, fieberhafte, bakterielle Entzündungen oder ein kardiales Ödem.
Wärmetherapie
Wärmetherapie Bewirkt Durchblutungsförderung, Muskel- und Bindegewebslockerung, Schmerzlinderung und allgemeine Entspannung wird überwiegend vor oder nach einer Massage und/oder krankengymnastischen Behandlung eingesetzt. Fangopackung Einweg-Naturmoorpackung ist ein auf durchlässiges Vlies aufgebrachtes Moor in naturfeuchter Konsistenz. Eine spezielle Membrane ermöglicht die Wirkstoffabgabe an den Körper. Die ansteigende Temperatur-beim Anlegen der Packung beträgt die Temperatur ca. 34° C und steigert sich bis ca.60° C - ist gleichzeitig sehr kreislaufschonend. Heißluft / Rotlicht Durch ein elektrisches Gerät mit Rotlichtbirnen wird Wärme an die Körperoberfläche zur Schmerzlinderung gebracht. . Heiße Rolle Sie besteht aus trichterförmig ineinander gerollten Tüchern, die mit heißem Wasser gefüllt werden. Die Hitze wird dabei langsam von innen nach außen abgegeben und kommt über längere Zeit mit einer gleichbleibenden angenehmen Temperatur von ca. 40 ° C außen an.